Am Sonntag, den 10.12.23, fand unsere dritte Veranstaltung zur Lage von Frauen in Afghanistan statt.
Mit einem Film der Düsseldorfer Filmemacherin Elke Jonigkeit aus dem Jahre 1989 setzten wir die aktuelle Situation in einen historischen Kontext. Der Dokumentarfilm zeigt den Kampf von Frauen um ein selbstbestimmtes Leben in zutiefst patriarchalen Strukturen.
Die Zeitreise ging weiter mit „And still I sing“ von Fazila Amiri, ein Film, der 2021 abrupt mit dem Beginn des zweiten Talibanregimes endet.
Nach den Filmvorführungen saßen wir mit den Zuschauer:innen in großer Runde im Foyer des Filmhauses und waren berührt von den aktuellen Berichten von Sahra Mani, unserer afghanischen Kollegin, und Razia Bromand, einer Frauenrechtlerin und Aktivistin, die mit unserer Unterstützung mit ihrem Mann und ihren Kindern nach Deutschland flüchten konnte. Wir sind nun seit zwei Jahren, auch durch unsere Spendenaktion, mit Sarah und Razia verbunden. Zum ersten Mal konnte Razia seit ihrer Flucht bei uns in Köln sein: eine große Freude.
Am Ende der Veranstaltung stand Razia Bromand auf und sang für uns Bella Ciao auf Dari.
Dies war nur einer von vielen bewegenden Momenten für uns alle.
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