Ein filmisches Werk entsteht über ein ganzes Leben hinweg. Es kann sich stetig, oft aber sprunghaft entwickeln. Es kann abreißen und nach Pausen wieder beginnen. Es mag sich in unterschiedliche Medien ausdehnen, kann freie und eigene Formen ausbilden. Eine künstlerische Biografie kann folgerichtig oder unvorhersehbar verlaufen. Sie lebt von Möglichkeiten. Darin unterscheiden sich die Wege von Frauen und Männern nicht. Die Diskussion um Quoten von Männern und Frauen im Filmbereich und der Blick auf die Zahl und die Sichtbarkeit von Filmen von Frauen zeigt aber, dass es nötig ist, die Lebensläufe von Filmemacherinnen eigenständig zu betrachten.
„Perspektiven aus der Perspektive der nächsten Generation“
Lecture mit Berta Esecofet, Stephanie Englert, Laurentia Genske,
Moira Himmelsbach, Mareike Wegener (Absolventinnen der KHM)
Zu Gast Helke Sander
Moderation Luzia Schmid und Prof. Britta Wandaogo
Fotos: Angelika Huber
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