– 20 Jahre Anschlag in der Kölner Keupstraße
Ein Radiofeature von Ladoc-Mitglied Caroline Nokel auf WDR 3 und WDR 5.
Am 9. Juni 2004 explodiert eine Nagelbombe in der belebten Kölner Keupstraße und verletzt 22 Menschen, vier davon schwer.
Nur durch Zufall wird niemand getötet. Die Motive des Anschlags, Rassismus und Islamophobie, werden von Polizei und Medien ignoriert, bis der NSU sich selbst enttarnt. Pannenserien bei den Ermittlungen und das Versagen der Sicherheitsbehörden kommen ans Licht.
LaDOC-Mitglied Caroline Nokel hat Ayfer Demir und Meral Sahin zugehört, die auf der Keupstraße arbeiteten, als die Bombe explodierte, sowie Schülerinnen des Hölderlin-Gymnasiums in Köln-Mülheim, die ihr eigenes Mahnmal entworfen und gesprayt haben. Denn ein offizielles Mahnmal der Stadt Köln ist 20 Jahre nach dem Anschlag noch immer nicht fertiggestellt.
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