LaDOC-Mitglied Luisa Bäde und ihre Kolleg:innen Karolin Benker und Josefine Luka Simonsen laden recht herzlich zur installativen Performance OSTBEGEGNUNGEN – Nachwendekinder alive and kicking! im Rahmen des Sommerblut Kulturfestivals vom 6.-10. Mai 2025 in Köln ein.
Worüber sprechen wir, wenn wir über „den Osten“ sprechen? AfD-Wahlergebnisse, Demokratie-Unvermögen, Jammer-Ossis?
Zum 35. Jubiläum der Wiedervereinigung lädt das Projekt OSTBEGEGNUNGEN zum Perspektivwechsel ein: Im „Haus des Ostens“ im Kölner Süden wird das Publikum Teil einer installativen Performance über die Erfahrungen der Nachwendekinder – geboren 1987 bis 1997 in Ostdeutschland.
Diese Generation kennt die DDR nur aus Erzählungen, lebt aber mit ihren Nachwirkungen. In OSTBEGEGNUNGEN treffen autobiografische Texte auf dokumentarisches Sound- und Videomaterial aus Workshoplaboren mit ostsozialisierten Nachwendekindern. So entsteht ein vielstimmiges Bild ostdeutscher Identitäten heute – jenseits von Klischees, entlang von Themen wie Klassismus, Migrationsgeschichte, Identität und Generationskonflikten.
OSTBEGEGNUNGEN will Dialogräume öffnen – emotional, diskursiv, notwendig. Es ist Zeit, in den Austausch zu kommen.
Ostbegegnungen ist ein Projekt des Ensemble 2030 des Theater der Keller in Kooperation mit dem Sommerblut Kulturfestival.
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