Participatory Video

  • 14. Juni 2018
Participatory Video
Filmstill "Tanz auf dem Pulverfass", Foto: Lisa Glahn, MyVideo
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Am Samstag, den 14. 7. 2018 lädt das Filmnetzwerk LaDOC im Rahmen der Jubiläumsausgabe der Kölner Kino Nächte um 19 Uhr in den Kinosaal in der Alten Feuerwache zu einem Kurzfilmprogramm der Kölner Filmemacherin Lisa Glahn ein. Präsentiert werden partizipativ erarbeitete Filme.

Die Filme:

OMID (Hoffnung), 29 Min., D 2017, Persisch mit deutschen UTs, Video HD

Fünf Männer aus Afghanistan erzählen anhand von Interviews und mit dem Handy gefilmten Fluchtsequenzen, von Flucht und Ankommen in Deutschland. In einem ko-kreativen Prozess entstandene Zeichnungen des Künstlers Günter Limburg bebildern den Film.

Künstlerische Leitung: Lisa Glahn. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für inklusive Kunst und Kultur ZiKK e.V., Essen. Gefördert von der LAG und der Stadt Essen.

DAS LEBEN KÖNNTE SO SCHÖN SEIN, 23 Min., D 2012, Video HD

Ein Film von Luca, Meike und Chrissy in einer sehr persönlichen Annäherung an das Thema Essstörung.

Künstlerische Leitung: Lisa Glahn. In Kooperation mit Jack in the Box e.V. Gefördert von der Rheinenergie Stiftung Köln.

DER TANZ AUF DEM PULVERFASS27 Min., D 2013, Video HD

Künstlerische Leitung: Lisa Glahn.

In Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe für Frauen mit Brustkrebs des Katharinen-Hospitals in Unna.Gefördert von Katharinen-Hospital Unna.

Sieben Frauen erkunden, was der Brustkrebs in ihrem Leben und Umfeld bewirkt hat. Von und mit: Martina Bünger, Jutta Alexnat, Ellen Blanke-Groth, Gisela Hoffmann, Elke Nordhaus, Monika Pagenkemper, Gabi Rizzo

Lisa Glahn arbeitet mit Menschen u.a. in Gefängnissen, Selbsthilfegruppen, Flüchtlingsinitiativen und anderen NGOs. Jeder der präsentierten Filme ist in einem anderen Genre realisiert: „Der Tanz auf dem Pulverfass“ weitgehend dokumentarisch (gemischt mit Reenact-Situationen), der Film „Das Leben könnte so schön sein“ mit essgestörten jungen Frauen ein fiktionaler Kurzfilm und OMID (Hoffnung) mit afghanischen Geflüchteten ist in ko-kreativer Arbeit mit dem Künstler Günter Limburg entstanden.

Die Filme zeigen die vielfältigen Möglichkeiten des Participatory Videos (PV).  Diese Methode bietet Menschen die Möglichkeit, ihre Geschichte eigenmächtig und selbstverantwortlich zu erzählen und als Film in die Welt zu bringen. Dadurch bietet sich für den Zuschauer und die Zuschauerin ein authentischer Einblick in ihre Lebensrealität. Partizipative Filme können Veränderungsprozesse anstoßen und dokumentieren, den Dialog fördern, politisch etwas bewegen, Erfolgsgeschichten in die Welt bringen und die Aufarbeitung von persönlichen und gesellschaftlichen Prozessen unterstützen. Die Finanzierung dieser Filme erfolgte ausschließlich durch öffentliche Kulturträger oder gesellschaftlich relevante Institutionen.

Filmstill „Urban Gardening“, Foto: Gesa Maschkowski, My Video


 
Im Anschluss an die 80-minütige Filmpräsentation spricht die Filmemacherin von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen. Sie arbeitet mittlerweile seit 13 Jahren mit dem Format “Participartory Video”, hat mehr als 50 partizipative Filme begleitet und produziert und gilt als internationale Expertin in diesem Produktionssegment.

Das Publikumsgespräch wird von Coach und Dramatherapeutin Anke Schäfer (LaDOC) moderiert. Bei zwei Gefängnisprojekten war sie für die partizipatorische Drehbuchentwicklung zuständig.

Einige der Protagonist*innen der Filme werden bei der Präsentation anwesend sein.

Samstag, 14.07.2018, 19 Uhr

Alte Feuerwache, Kinosaal

Melchiorstraße 3, 50670 Köln

 

Einzelticket: 6,50 €/erm. 5,50 €

Abendkasse ab 18.00 Uhr

Reservierung: info@ladoc.de

Reservierte Tickets bitte bis 18.45 Uhr abholen.

Eine Veranstaltung des Filmnetzwerk LaDOC. Herzlichen Dank an die Alte Feuerwache.

Kontakt Lisa Glahn:

My View – Participatory Video for Empowerment

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