Eröffnungsrede LaDOC Konferenz 2022

  • 8. Dezember 2022
Eröffnungsrede LaDOC Konferenz 2022
© LaDOC
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ZWISCHEN UNS DAS OBJEKTIV – Formen der Zusammenarbeit zwischen Protagonist:innen und Regie

Im kommenden Jahr wird es unvorstellbare 20 Jahre her sein, dass sich in der Bürogemeinschaft von Bettina Braun und Britta Wandaogo (in der Kölner Richard-Wagner-Straße) mehr als zwanzig Frauen trafen: Regisseurinnen, Kamerafrauen, Editorinnen von Dokumentarfilmen, der überwiegende Teil von Ihnen Absolventinnen der Kunsthochschule für Medien in Köln.

Ausgangspunkt für dieses Treffen war die Wahrnehmung jeder Einzelnen, dass ihre berufliche Entwicklung nicht mit der ihrer Studienkollegen mithalten konnte. Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern, die während des Studiums kein Thema gewesen waren, wurden im beruflichen Wettbewerb sichtbar. Überrascht stellten wir fest, dass es den anderen Frauen bei diesem Treffen genauso ging.
Wir hatten daran geglaubt, dass wir Einzelkämpferinnen sein müssten.

Die Booker Prize Gewinnerin Bernadine Evaristo sagte kürzlich in einem Interview, dass es wissenschaftliche Untersuchungen gibt, die nahelegen, dass sich Männer nicht für die Arbeit von Frauen interessieren. Uns war das damals nicht fremd. Deshalb wollten wir auch nicht zusammen mit den Männern netzwerken, sondern als Frauen unsere Konkurrenzen aushalten, unser Wissen solidarisch teilen und gemeinsam als Filmemacherinnen beruflich vorankommen.

Aus unseren monatlichen Zusammenkünften hat sich über die Jahre eine selbstverständliche, basisdemokratische Zusammenarbeit entwickelt. Sowohl was die inhaltliche Arbeit angeht, als auch die Organisation von Veranstaltungen (auch wenn es Frauen gibt, die durchgehend mehr für LaDOC arbeiten als andere). Mit unserer letzten hybriden Konferenz Netz<>Werk erfanden wir sogar ein neues digitales Format – das audiovisuelle Radio!

LaDOC trägt seit zwei Jahrzehnten dazu bei, die Arbeit von Frauen in der Filmbranche herauszustellen und zu diskutieren. Wir haben uns in Köln (und darüber hinaus) als Netzwerk eine Position erarbeitet, die sich auch in der kontinuierlichen Förderung durch die Stadt Köln, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, die Kunsthochschule für Medien und die Film- und Medienstiftung, sowie die Dokumemtartfilm Initiative und das Filmbüro NW ausdrückt – und die ohne diese Unterstützung auch nicht erreichbar gewesen wäre. Dafür danken wir an dieser Stelle allen Unterstützer:innen herzlich.

2015 fassten wir die anfänglich mehrmals im Jahr stattfindenden LaDOC Lectures zum ersten Mal zu einer Konferenz zusammen. Das Thema der ersten Konferenz waren charakteristische WendePunkte in den Arbeitsbiografien von Filmemacherinnen. Dafür kam die großartige Helke Sander zu uns nach Köln. Von ihr wird gleich noch die Rede sein.

Die diesjährige LaDOC-Konferenz ist die fünfte – und es ist die erste, in der wir unsere eigenen Filme ins Zentrum stellen. Wir möchten zeigen, wer wir sind und was wir können. Aber vor allem möchten wir das Jubiläumsschaufenster von seiner Werkstattseite aus betrachten. Wir möchten darüber nachdenken, WIE wir arbeiten.

Filmgespräch „Die Krokodile der Familie Wandaogo“, 02.12.2022 © Christiane Büchner

Die meisten Dokumentarfilme zeigen Menschen, deren Rolle im Film sich daraus ableitet, dass sie etwas selbst erleben bzw. miterlebt haben. Oder dass sie sich aus anderen Gründen mit dem im Film bearbeiteten Thema auseinandersetzen.
Protagonist:innen sind Expert:innen.
In der Erzählung des Films zeigen sie sich, lassen sich beobachten und befragen. Sie beglaubigen und reflektieren inhaltliche Positionen und tragen als Persönlichkeiten wesentlich zur Gestalt des späteren Films bei. Selbst wenn sie über Medienkompetenz verfügen, haben sie oft wenig Vorstellung davon, wie sich die mit ihnen gedrehten Szenen im Kontext des Films bearbeiten und interpretieren lassen.

Über den „Umgang mit Protagonist:innen“ im Dokumentarfilm ist schon sehr viel diskutiert worden. Wir möchten uns mit dieser Konferenz ein wenig davon entfernen, die ethischen Fragen grundsätzlich und losgelöst von den Arbeitsabläufen des Filmemachens zu diskutieren.
Deshalb stehen heute und morgen die unterschiedlichen Formen der Zusammenarbeit im Zentrum
und sollen von beiden Seiten, von der Position der Regie und der Protagonistinnen und
Protagonisten zugleich untersucht werden.

Wie verlaufen Prozesse des Interpretierens von Wirklichkeit im Detail ab?

Wie wird die Verwandlung von Beobachtungen in Szenen herbeigeführt?

Was ist nötig oder wie weit gehen wir, um die Szenen zu bekommen, von denen wir glauben, sie zu brauchen um den Film zu machen, den wir machen möchten?

Wie werden aus Annahmen Einstellungen?

Ein ehemaliges Mitglied von LaDOC sagte einmal sinngemäß, sie würde sich manchmal vor sich selber ekeln, wenn sie höre, wie sie mit Protagonistinnen und Protagonisten spricht. Sie meinte wohl das sich Verbiegen, in der Hoffnung, zu bestimmten Ergebnissen zu kommen.

v.l.n.r. Gesa Marten, Ali El Mkllaki, Bettina Braun, Kais Setti © LaDOC

Gleichzeitig erleben wir als Regisseurinnen bei jedem Film neu und anders, wie sehr die Menschen vor der Kamera Anteil an diesem Gestaltungsprozess haben, wie sie einer eigenen Idee von Film zuarbeiten. Wir möchten anhand unserer Filme, die sehr verschiedene Formen der Zusammenarbeit versucht haben, ganz genau auf die Anteile der Protagonist:innen schauen.

Dafür haben wir Protagonistinnen und Protagonisten unserer Filme zum Gespräch eingeladen. Vielen Dank, dass Sie der Einladung gefolgt und zum Teil von weither angereist sind! Wir werden zusammen mit ihnen/mit Euch „unsere“ Filme noch einmal anschauen und die Zusammenarbeit rekonstruieren:

Wie kam es überhaupt dazu, diesen Film miteinander zu machen?

Wie haben wir uns auf Vorgehensweisen geeinigt?

Hat sich diese über die Dauer der Dreharbeiten verändert?

Wie erlebten beide Seiten die Veröffentlichung des Films?

Wie lebt es sich mit dem Film?

Um mit Distanz zu unserer eigenen Arbeit in diese Fragen zu starten, haben wir der Konferenz
Helga Reidemeisters Film VON WEGEN SCHICKSAL vorangestellt.

Als das ZDF den Film vor ein paar Monaten in seiner Mediathek wieder sichtbar gemacht hat, schrieb der Journalist Peter Nowak im Freitag: 
„Irene Rakowitz ist eine geschiedene Sozialhilfeempfängerin mit vier Kindern. Sie gehört also zu den Menschen, die heute höchstens bei irgendwelchen Fernsehsendungen am Mittag eingeladen werden, um sich vor der gnadenlosen Fernsehmeute zum Gespött zu machen. Doch Ende der 70er Jahre konnte eine Frau in der Position von Irene Rakowitz zur Hauptfigur eines Filmes werden, der sie ernst nimmt.“

Als der Film 1979 auf der Berlinale uraufgeführt wurde, löste er eine heftige Debatte aus. Nicht nur, dass er auf eine damals noch nicht gekannte Weise das Leben der Familie Rakowitz zeigte, sondern Helga Reidemeister tat dies auf ausdrücklichen Wunsch von Irene Rakowitz, mit der sie gemeinsam das Drehbuch für den Film geschrieben hatte. Der Film erhielt den Grimme-Preis. Doch die Marler Gruppe, ein fernsehinteressiertes Gremium kritischer Laien, lehnte den Film empört ab, weil das „Sezieren von Gefühlen und Menschen“, wie es in diesem Film „brutal praktiziert“ werde (…), „ungeeignet sei, Menschen in schwierigen Situationen zu helfen“.

Damit stellte sich die Marler Gruppe diametral gegen die Überzeugung von Irene Rakowitz, die ihre Familiensituation eben genau nicht nur als ihre Privatangelegenheit betrachtet wissen wollte und sich durch den Film Hilfe erhoffte. Die vierfache Mutter war von ihrem Mann krankenhausreif geschlagen worden. Sie ließ sich von ihm scheiden und politisierte sich. Sie wollte Verhältnisse zeigen und Helga Reidemeisters Wissen darüber, wie man Filme macht, bot ihr die Möglichkeit, ihre Lebenssituation als Frau stellvertretend für andere Frauen öffentlich zu machen. Irene Rakowitz wusste um die Macht der Medien.

In der vergangenen Woche hat die Bundesregierung Zahlen zur Gewalt in Partnerschaften in Deutschland veröffentlicht, die nahelegen, dass es gefährlich für Frauen ist, private Beziehungen der öffentlichen Wahrnehmung zu entziehen. Die Regisseurin Helga Reidemeister und die Protagonistin Irene Rakowitz verfolgten während der Entstehung des Films eine gemeinsame Idee: Das Private ist politisch.

Eine Filmidee gemeinsam zu entwickeln, wurde nach der Vorführung auf der Duisburger Filmwoche kritisch hinterfragt:
„… ob Helgas Parteilichkeit für Irene ihr nicht den Blick für die detailliertere Zeichnung der anderen Familienmitglieder“ verstellt habe. Und ob nicht „durch die Filmarbeit ein Anspruch in die Familie gekommen (sei), der vorher nicht da war, und durch Helgas Parteilichkeit für Irene diese den Film für ihre Auseinandersetzung mit der Familie benutzt (habe).“ Dazu wurde von Zuschauerseite eingewandt, dass „die Würde des Menschen gerade darin (liege), daß Irene den Mut habe, ihre Erfahrung, ihr Leid öffentlich zu machen.“ Und Klaus Kreimeier setzte noch einen drauf, wie im Protokoll der Duisburger Filmwoche festgehalten, „daß wir psychische Zusammenbrüche im Film offenbar leichter verkraften, wenn sie im Spielfilm stattfinden. Beim
Dokumentarfilm würde das plötzlich nicht mehr ausgehalten. Das habe aber etwas mit den realen Widersprüchen zu tun, die hier abgebildet würden, in ihrer ganzen Zerreißprobe, die sie für die Betroffenen darstellten. Deshalb sei dies ein Dokumentarfilm im besten Sinne, da er sich auf die realen Widersprüche einlasse“.

Zweifellos folgte Helga Reidemeister Irene Rakowitz tief in deren Beziehungen innerhalb der Familie. Dabei stieß sie auch auf die Gewalt, die von Irene selbst ausging und auf die Reaktionen der Kinder. Heftig kritisiert wurde Reidemeister für die Szene, in der der jüngste Sohn (genannt Bulli) wegen seiner Verbundenheit zum Vater beim Mittagessen von Irene niedergebrüllt wird, bis er weint. Die Kamera bleibt während der ganzen Zeit auf dem Gesicht des Kindes. Die Hilflosigkeit ist zum Greifen. Dann versucht Reidemeister aus dem Off zu schlichten. Ein zumindest erstaunlicher Eingriff.

Auszug aus einem Interview von Marc Silberman mit Helga Reidemeister aus dem Jahr 1982 für die Zeitschrift „Jumpcut“:
„Irene Rakowitz, bestand darauf, dass der Film wertlos wäre, wenn er nur die halbe Wahrheit zeigen würde. Aber die ganze Wahrheit zu zeigen, verlangte von ihr eine enorme Anstrengung und die Bereitschaft, alles zu offenbaren. Sie hat unterschätzt, was es bedeutet, ständig Scheinwerfer, eine Kamera, einen Kameramann und eine Tonfrau dabei zu haben. Sie erwartete immer noch die Wahrheit, aber sie ließ die Jalousien runter. Ich sah keine andere Möglichkeit, als sie zu provozieren, um diese Hemmungen zu überwinden. Ich habe mir eine Art Inszenierung ausgedacht, um ihr eine Brücke zu bauen, damit sie die ganze entfremdende Situation vergessen kann.“

In einem kontroversen Gespräch über den Film, das im Mai 1979 in „Frauen und Film“ (Heft 20) erschien, weist die vorhin erwähnte Helke Sander auf eine besondere Form der Inszenierung hin: „zu der szene mit dem jungen gibt es eine wichtige information: bei der zwischenfrage (aus dem off) war so ein völlig falscher ton. ich weiß, dass helga immer skrupelhaftig an alle sachen herangeht, und darum habe ich mich erkundigt, wie sie dazu kommt, solche zwischenfragen zu stellen wie: „kannst du deine mutter nicht verstehen, bulli?“, wenn der junge total am ende ist. sie hat tatsächlich gesagt, was wir gehört haben. Aber sie war so entsetzt über das, was sich da abspielte, dass sie und Katharina (Geinitz, die Tonfrau und Regieassistentin) nur herum genuschelt haben, sie wurden mit der situation nicht fertig. Der ton war so schlecht, dass sich der tonmeister geweigert hat, den ton zu überspielen bei der mischung. … und so haben die beiden den ton nochmal nachsprechen müssen. (…) daher kommt diese penetranz im ton. daher kommt es, dass die hilflosigkeit der reaktion in dieser szene nochmal verstärkt wird und einen völlig falschen eindruck von dem verhalten der filmemacherinnen gibt. (…) dass sie also als filmemacherin und interviewerin eine schlechte figur macht und die situation nicht überblickt, das geht verloren.

Diese minimale Verschiebung, die scheinbar nur technischen Gründen geschuldet ist, ist nur dann erkennbar, wenn man weiß, wie Filme / Dokumentarfilme gemacht werden – wie sie formal, technisch, logistisch und finanziell entstehen. Die Filmemacherin Helke Sander kann den Webfehler im Film erkennen und seine Wirkung auf die Erzählung des Films ermessen.

Dazu noch ein letztes Zitat aus dem Protokoll der Duisburger Filmwoche, 1979:
„Eine Filmmacherin (…) verwies darauf, daß das, was durch die Filmsituation in den Familien in Gang gesetzt wird, nicht die Wirklichkeit der Leute ist. Die Filmsituation bleibt immer eine Ausnahmesituation. Das müsse vom Filmemacher mitreflektiert werden, sowohl auf der menschlichen wie auf der handwerklichen Ebene. Als Lösung für dieses Dilemma wurde andiskutiert, wieweit es sinnvoll gewesen wäre, die Filmemacherin noch stärker in das Geschehen einzubeziehen, ihre Position auch vor der Kamera deutlicher zu machen, die Redesituation im Off sei sehr gefährlich, da hinter ihr die Macht des Mediums stehe“.

Diese Wucht des Mediums haben die im Film vorkommenden Protagonist:innen zu spüren bekommen, die mit dem Film fortan leben mussten. Die nachträglich von den Töchtern dem Abspann hinzugefügte Distanzierung von im Film gemachten Aussagen sind Teil der Geschichte des Films, der trotz seines politischen und partizipativen Ansatzes Grenzen überschritten hat. Während die Filmemacherin auf diesem Film ihre Karriere aufbauen konnte, änderte sich an der Situation der Protagonistin nichts. Diese Enttäuschung führte zu einem schweren Zerwürfnis. Von der Geschichte nach dem Film erzählt der 1990 entstandene Kurzfilm „Hätte ich mein Herz sprechen lassen, hätte ich den Film nicht gemacht…“ von Petra Aßmann, Ilona Holterdorf und Eva Löhr.

Wir möchten also heute und morgen unser Handwerk auch in seiner zeitlichen Ausdehnung betrachten. Denn unsere Filme entnehmen der Wirklichkeit nicht nur, sondern sie werden selbst wieder Teil dieser Wirklichkeit.
In diesem Sinne erhoffen wir uns von den Gesprächen über das Objektiv der Kamera hinweg für uns und unser Publikum eine Erweiterung der Vorstellung dessen, was es bedeutet, dokumentarisch zu arbeiten. Mehr Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven und mehr Kompetenz gegenüber den Verfahren.

Damit wir uns dabei nicht in Details und vagen Vermutungen verlieren haben wir die Medienwissenschaftlerin Sonya Winterberg gebeten eine weitere Auswahl der auf der Konferenz nicht gezeigten Filme von LaDOC-Mitgliedern zu analysieren und Gespräche mit den jeweiligen Regisseurinnen zu führen. Wir sind selbst gespannt wie Flitzebögen auf das, was Sonya über uns herausgefunden hat. Wir wünschen uns einen Impuls und Fragen für die Konferenz. Sonya wird morgen auch das Gespräch moderieren, das die anwesenden Protagonistinnen und Protagonisten miteinander führen werden. Sie sehen, wie möchten nicht nur die Türen unserer Werkstätten öffnen, sondern auch selbst etwas über unsere Arbeit lernen.

v.l.n.r. Mehrandokht Feizi, Mohammad Samie Khwaja, Mohammad Aschraf Qazi, Mohammad Saem Khwaja, Lisa Glahn, Mirjam Leuze © LaDOC

Filmgespräch „Der Ast, auf dem ich sitze“, 02.12.2022 © Christiane Büchner

„Mensch als Figur“, 02.12.2022 © Christiane Büchner

Filmgespräch „Schönheit“ 03.12.2022 © Christiane Büchner

Filmgespräch „Omid – Hoffnung“, 03.12.2022 © Christiane Büchner

Impuls Sonya Winterberg, 03.12.2022 © Christiane Büchner

„Abschlussrunde“, 03.12.2022 © Christiane Büchner

Link zum Nachbericht von Elisa Reznicek vom Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart.

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