Wir freuen uns, dass der Film „Der Ast, auf dem ich sitze“ von LaDOC-Mitglied Luzia Schmid auf der Shortlist für den renommierten Ernst-Schneider-Preis steht.
Der Ernst-Schneider-Preis ist ein Journalistenpreis der Deutschen Wirtschaft.
Luzia Schmid befasst sich in ihrem Film mit dem internationalen Steuerwettbewerb vor dem Hintergrund ihrer eigenen Familie und ihres Heimatortes Zug.
Der Kanton Zug in der Schweiz hat sich seit den 50er Jahren zu einem Steuerparadies entwickelt – und ist darüber enorm reich geworden.
In dem Film spürt die Autorin in ihrem Zuger Umfeld nach, womit dieser Reichtum in Afrika und anderswo erkauft wurde:
Rohstoffspekulationen, Gewinnauslagerungen und daraus resultierende wirtschaftliche Probleme. Mit viel Fingerspitzengefühl zeigt Schmid ihrer Heimatstadt die tragischen Zusammenhänge auf, die keiner dort gerne sehen oder sich eingestehen will.
Im September entscheiden die Schlussjurys des Ernst-Schneider-Preis in den Kategorien Video, Audio, Klartext und Multimedia über die Preisträger*innen.
Die Stifterinnen sind die Industrie- und Handelskammern. Der Preis wird seit 1971 jährlich vergeben.
Wir drücken Luzia die Daumen.
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